Bernhardiner – St. Bernhardshund
Der Bernhardiner ist wahrlich ein sanfter Riese. Sein Gemüt ist gelassen, ruhig und ausgeglichen.
Der Riese von den Schweizer Bergen
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Ausgesprochen Tolerant
Obwohl er zu den größten Hunderassen zählt, besitzt er ein sensibles und sanftmütiges Wesen. Er gilt ab und an als “Dickkopf”, nicht nur äußerlich. Kaum ein Hund ist so tolerant und kinderlieb, auch fremden Kindern gegenüber.
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Beschützer von Haus und Hof
Ihm macht es nichts aus, auch mal zeitweilig im Freien in einer Hütte zu leben und genau deshalb ist er auch als Wach- und Schutzhund so beliebt.
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Wache und Schutz
Sein Beschützerinstinkt ist stark ausgeprägt und er scheut sich nicht, seine Familie und sein Territorium zu beschützen. Ein gut erzogener, sozialisierter Hund würde dabei aber nie die Kontrolle verlieren. “Eindringlinge” begegnet er selten mit Bellen oder Kläffen und macht eher leise auf sich aufmerksam.
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Enge Bindung
Eine wichtige Grundlage in der Erziehung eines Bernhardiners ist die enge Bindung an Frauchen und Herrchen. Er braucht sowohl menschlichen als auch tierischen Anschluss und Kontakt.
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Dichtes Fell und treuer Blick
Der Bernhardiner ist bekanntlich ein Riese mit einer Widerristhöhe von bis zu 90cm. Sein Fell ist langhaarig oder stockhaarig, dicht und glatt anliegend und in den Farbvariationen weiß mit rotbraun bzw. rotbraun mit weiß in verschiedenen Abstufungen. Brust, Pfoten, Nase, Hals und Rutenspitze sollten weiße Flecken, sogenannte Abzeichen, aufweisen. Besonders erwünscht sind eine weiße Halskrause und eine symmetrische, dunkle Maske.
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Herkunftsland
Schweiz
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Widerristhöhe
70–90cm (Rüde)
65–80cm (Hündin)
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Gewicht
64 – 82kg (Rüde)
54 – 64kg (Hündin)
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Lebenserwartung
ca. 8-10 Jahre
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Alternative Namen
St. Bernhardshund, Chien du Saint-Bernard (franz.), Saint Bernard Dog (engl.), Perro San Bernardo (span.)
Stärken des Bernhardiners
-
Freundlich
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Sanftmütig
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Lebendig
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Wachsam
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Ruhig
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Tolerant
Schwächen des Bernhardiners
-
Dickköpfig
Eine kurze Geschichte des Bernhardiners…
Der Bernhardiner war erstmals ab Ende des 17. Jahrhunderts, als Unterstützung der Augustiner-Mönche für das Hospiz am Großen St. Bernhard Pass, im Einsatz. Der St. Bernhards Hund, wie er auch genannt wird, zählt als Nachfahre der heutigen Sennenhunde und bekam seinen Namen von genau diesem Schweizer Pass. Viele Hunde mussten vom Tal in die Berge geholt werden, weil die Zucht auf solcher Höhe nicht möglich war und der Stamm immer wieder erlosch. Die Bernhardiner wurden aufgrund der Gegebenheiten in den Bergen nicht besonders alt und hatten auch nur geringe Ähnlichkeit mit unseren heutigen St. Bernhard´s. 1887 wurde der Schweizer Standard anerkannt und im selben Jahrhundert stabilisierte sich das Aussehen, so wie wir die Rasse heute kennen. Der sanfte Riese erlangte Bekanntheit durch seine Arbeit als Lawinenhund am Großen St. Bernhard und vor allem auch durch den Lawinenhund Barry, der angeblich mehr als 40 Menschen vor dem Tod bewahrte. Barry kann bis heute im Naturhistorischen Museum Bern als Exponat begutachtet werden. Heute ist er allerdings nicht mehr gut geeignet für die Rettung von Verschütteten, weil er aufgrund seiner Rasseentwicklung zu massig und schwer wurde. Heutzutage ist er ein beliebter Haus- und Begleithund und gilt seit 1884 als Nationalhund der Schweiz.
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Deutsche Züchter
- vom Goldachtal in St. Wolfgang
- von Bovenden in Bovenden
- von Burg Amsel in Düren
- von der Olympiastadt München in München
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Österreichische Züchter
- vom Raachberg in Gloggnitz
- vom Wasserwirt in Breitenwaida
- vom Rohrmoos in Goldegg
- vom Fugerhof in Ellbögen
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Schweizer Züchter
- La Fondation Barry in Martigny
- Les Piédanlo in Préverenges
- von der großen Pfote in Niederlenz
- vom Wallenried in Wallenried