English Cocker Spaniel
Sein Wesen lässt sich als ausgesprochen freundlich und menschenbezogen beschreiben.
Ein passionierter Jäger
Bellfreudige Rasse
Seine Bellfreudigkeit ist eine hervorragende Voraussetzung zum Aufspüren von Geflügel und Niederwild. Besonders wichtig zu beachten ist es, diesen Hang zum Bellen mit einzubeziehen, um zukünftige Probleme mit Nachbarn und Anrainern zu vermeiden.
Jagdhund und/oder Familienhund
Als Jagdhund hat er typische Triebe, wie das Stöbern im Wald oder Schnüffeleien im Gebüsch. Wenn er als Familienhund und nicht als Jagdhund zum Einsatz kommt, kann der Englische Cocker Spaniel durch viel Übung und Training an der Schleppleine seiner Jagdpassion nachgehen und trotzdem folgsam sein.
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Lange seidige Haarpracht
Der Cocker Spaniel hat flach am Körper anliegendes, seidiges Fell. Er ist am Kopf mit kurzen und am Rest des Körpers mit langen Haaren geschmückt. Sein Körper ist größer als der vom American Cocker Spaniel. Die Ohren des englischen Spaniels sind hängend und tief angesetzt. Seine Nase ist recht groß, genauso die dunklen bis haselnussfarbigen Augen. Die Rute des Englischen Cocker Spaniels bildet mit dem Rücken eine Linie und wird auf Rückenhöhe getragen, seine Beine sind stark und muskulös und die Pfoten verhältnismäßig groß, lang behaart und mit kräftigen Ballen ausgestattet. Das Kupieren der Rute ist veraltet und nur mehr bei ausgewiesenen Jagdhunden toleriert.
Herkunftsland
Großbritannien
Widerristhöhe
39-41cm (Rüde)
38-39m (Hündin)
Gewicht
13-16kg (Rüde)
12-15kg (Hündin)
Lebenserwartung
ca. 12-15 Jahre
Gesundheit und Pflege
Die häufigsten Erkrankungen dieser Spaniels sind das Kongenitale Vestibularsyndrom und Lefzendermatitis. Bei Ersterem handelt es sich um eine erbbare Erkrankung im Innenohr. Diese äußert sich durch Gleichgewichtsstörungen bis hin zu endgültiger Taubheit. Lefzendermatitis ist eine rote, nässende Entzündung der Haut rund um die Lefzen. Eine weitere, vermutlich vererbbar-genetische Auffälligkeit ist die Cockerwut, die heute aber eher selten ist. Durch grundlose Aggressivität erkennbar, die anfallsweise zum Vorschein kommt und von den Auswirkungen her der Epilepsie ähnelt, ist die Cockerwut Thema vieler Studien und Forschungsarbeiten. Rüden sind häufiger betroffen als Hündinnen und auch ein Zusammenhang mit der Fellfarbe wird diskutiert. Hunde mit weißem Fell sind laut Halterbefragungen weniger auffällig als die einfarbigen Tiere. Speziell bei den “goldenen” (roten) Cocker Spaniels ist am meisten Aggressivität vorhanden. Bei der Pflege geht es größtenteils um das Schneiden und Trimmen von überschüssigen Haaren, um die klassische Cocker Spaniel Form beizubehalten.
Stärken des English Cocker Spaniels
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Fröhlich
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Verspielt
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Anhänglich
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Intelligent
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Agil
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Gutmütig
Schwächen des English Cocker Spaniels
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sehr bellfreudig
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Jagdtrieb
Eine kurze Geschichte des English Cocker Spaniels…
Die damals bevorzugte Jagd auf Waldschnepfen (englisch Woodcock) in Großbritannien war nicht nur sein Einsatzgebiet sondern auch sein Namensgeber. Die Spaniels sind Urtypen der Jagdhunde und wurden schon in William Shakespear´s “König Lear” erwähnt. Die Rasse, wie wir sie heute kennen, ist aber erst ca. 200 Jahre alt. Vorerst als Cocker Spaniel bekannt gewesen, musste er spätestens ab der Heranzüchtung von American Cocker Spaniels seinen Namen in “English Cocker Spaniel” ändern, um Verwechslungen zu vermeiden. Als eine der ersten Hunderassen der modernen Rassehundezucht wurde der Cocker Spaniel schon 1873 vom Kennel Club anerkannt. 1904 entstand der erste, internationale Zuchtverband, der Jagdspaniel-Klub folgte 1907.
Österreichische Züchter
- Mikey´s GreenHeart/Black Snhaheen´s in St. Michael
- Cocker´s Spaniel von Klingenstein in Salla
- vom Magiccircle in Leobendorf