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Dobermann

Der Dobermann gehört zu den klügsten Hunderassen der Welt und hat demnach auch einen facettenreichen Charakter, der richtige Erziehung erfordert.

Eine facettenreiche Rasse

Allgemeiner Umgang mit dieser Rasse

Der Dobermann gilt als mutig und unerschrocken mit mittlerer Schärfe und mittlerer Reizschwelle. Mit einer Bezugsperson an seiner Seite, der ihn mit Beschäftigung auslastet und ihm eine angemessene Erziehung ermöglicht, ist der Dobermann sehr treu, sanft und kinderliebend. Seine Familie würde er ohne zu zögern verteidigen, was unter anderem seiner angeborenen Skepsis gegenüber Fremden zuzuführen ist. Ein gut erzogener Hund würde niemals stürmisch und mit fletschenden Zähnen auf Fremde losgehen und nur auf Kommando seine Schärfe zum Vorschein bringen. Er wünscht sich einen erfahrenen und sicheren Hundehalter, der ihm klare Anweisungen gibt. Wenn man erst einmal sein Vertrauen gewonnen hat, ist der Dobermann überaus folgsam und ordnet sich problemlos unter.

Spiegelbild seines Halters

Der Dobermann ist, stärker als bei anderen Rassen, das Spiegelbild seines Halters. Ein ruhiger und souveräner Hundeführer wird sich auch an einem ebenso ruhigen und souveränen Hund erfreuen.

Hundesport und Dienste

Aufgrund der hohen Intelligenz und seines Temperaments eignet sich der deutsche Dobermann für viele Hundesportarten wie zb. Agility, Obedience, VPG-Sport oder für die Fährtensuche. Diese vielseitig einsetzbare Rasse ist bei auch bei der Polizei, Rettung, Bundeswehr oder dem Zoll als Diensthund anzufinden. Auch die Arbeit als Therapie- und Blindenführhund gehören zu seinem Repertoire.

Der Standard beschreibt:

„Die Grundstimmung des Dobermanns ist freundlich friedlich, in der Familie sehr anhänglich. Gefordert werden ein mittleres Temperament und eine mittlere Schärfe. Weiterhin wird eine mittlere Reizschwelle gefordert. Bei einer guten Führigkeit und Arbeitsfreude des Dobermanns ist auf Leistungsfähigkeit, Mut und Härte zu achten. Bei angepasster Aufmerksamkeit gegenüber der Umwelt ist auf Selbstsicherheit und Unerschrockenheit besonders Wert zu legen.“

– FCI-Rassestandard Dobermann

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Ein Hund voller Eleganz und Anmut

Der elegante Dobermann ist vom Pinschertyp und hat dementsprechend typische, mittelgroße Ohren, die abgerundet hängen. Viel zu oft noch sieht man diese schönen Hunde mit kupierten Ohren und Ruten, was dem natürlichen Erscheinungsbild des Dobermanns nicht ähnelt. Glücklicherweise ist dieses Verfahren schon in vielen europäischen Ländern verboten. Das glatte, dichte und glänzende Fell des bis zu 45 Kilogramm schweren Dobermanns ist schwarz mit rotbraunen Abzeichen oder dunkelbraun mit rotbraunen Abzeichen, letzteres ist aber seltener und beide Varianten besitzen keine Unterwolle. Die weiteren Farben isabell, blau und weiß sind in Deutschland von der Zucht ausgeschlossen. Beim Dobermann wird ein mittelgroßer, kräftig und muskulös gebauter Körper erstrebt, jedoch nie seine elegante, anmutige und adelige Linienführung missachtet.

Herkunftsland

Deutschland

Widerristhöhe

66-72cm (Rüde)

61-68cm (Hündin)

 

 

Gewicht

40-45kg (Rüde)

32-35kg (Hündin)

 

 

Lebenserwartung

ca. 10-13 Jahre

Alternative Namen

„Gendarmenhunde“ (19.Jhd.)

Stärken des Dobermanns

  • Energisch

  • Intelligent

  • Furchtlos

  • Konzentriert

  • Loyal

  • Gehorsam

  • Selbstbewusst

  • Mutig

  • Leistungsfähig

Schwächen des Dobermanns

  • Nichts für Anfänger

  • Skeptisch gegenüber Fremden

Eine kurze Geschichte des Dobermanns…

Der mutige Dobermann, der seinen Namen vom ersten bekannten Züchter Friedrich Louis Dobermann (1834-1894) erhielt, wurde aus Herrn Dobermanns Lieblingshündin “Schnuppe”, deren Rasse nicht genau identifizierbar war, und einer Art Vorläufer des Rottweilers herausgezüchtet. Auch Schäferhunde, Pinscher und andere Jagdhunderassen wurden miteinbezogen und für eine schlanke Körperform des Dobermanns waren Greyhounds verantwortlich. Er wurde zum Zweck einer Gebrauch-, Arbeits-, und Wachhunderasse gezüchtet und war schon früh als Polizeihund tätig, wie der damalige Name “Gendarmenhund” verrät. In den beiden Weltkriegen wurde er vom deutschen Heer als Melde,- Minensuch,- und Sanitätshund eingesetzt und war auch, neben Schäferhunden und Airdale Terriern, als Diensthund in Konzentrationslagern anzufinden. Eine Änderung des Rassestandards wurde vom FCI im November 2015 genehmigt. Diese Änderung verbietet seither das Kupieren von Ohren und Rute, wobei dieses Verbot für in Deutschlandin  geborene Tiere schon seit Ende der 1980er bzw. der 1990er gilt.

Deutsche Züchter

Schweizer Züchter