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Akita Inu

Ausreichendes Wissen und kompetente Hundeführung ist für diese Rasse ein um und auf.

Dieser Hund braucht Ruhe und frühe Erziehung

Akitas in der Familie

Der Akita Inu liebt die Ruhe und mag keine überfüllten Situationen oder viel Trubel. Er genießt das Beisammensein innerhalb der Familie, reichen würde ihm aber auch die Gesellschaft seiner Bezugsperson. Bei Kindern in der Familie verhält er sich meist geduldig und liebevoll. Sollte sich aber wildes Spielen und Gerangel gemeinsam mit fremden Kindern bilden, verträgt das der Akita nicht besonders gut, da sein Bedürfnis für Ruhe gestört wird. Hier ist es extrem wichtig, einen Akita Inu bei Fremden und Kindern nie unbeaufsichtigt zu lassen. Zwar wünscht sich der große Japaner engen Familienanschluss, bei Fremden oder anderen Tieren möchte er den Kontakt auf das Nötigste reduzieren.

 

Umgang und Erziehung

Die Bindung zu seiner Familie ist für das Verhalten des Akitas sehr wichtig, da dieser unabhängige Hund ansonsten selbstständig nach Wegen und Beschäftigungen sucht. Auch wenn er in seinen vier Wänden Ruhe ausstrahlt, wird er im Freien zum Wilderer und Jäger. Geduld, Liebe und Konsequenz sind für die Erziehung dieser Rasse essentiell, wobei man im besten Fall im Welpenalter damit beginnen sollte. Unnötige und übertriebene Härte oder gar Gewalt verträgt und verzeiht der Akita Inu nicht.

 

Trivia

Hachikō ist wahrlich eine japanische Legende, die sein Herrchen in den 1920er Jahren täglich zur selben Zeit zum Bahnhof Shibuya in Tokio begleitete und wieder abholte. Nach dem Ableben seines Herrn wartete er weitere 10 Jahre auf die Rückkehr seines bereits verstorbenen Besitzers, bis er irgendwann selbst starb. Es existiert genau an diesem westlichen Bahnhofsausgang in Shibuya eine Statue mit der Inschrift „Hachikō Exit“, damit das Leben dieses außergewöhnlichen, treuen Vierbeiners nie in Vergessenheit gerät. 2009 wurde diese herzzerreißende Geschichte, mit Richard Gere in der Hauptrolle, verfilmt.

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Der kräftige Akita mit der eingerollten Rute

Sein Körperbau ist muskulös und kräftig, seine Stehohren sind dreieckig und geben dem Akita gemeinsam mit seiner Stirnfurche eine würdevolle und wachsame Ausstrahlung. Der großgewachsene Akita Inu trägt seine Rute eingerollt auf dem Rücken. Sein Fell ist äußerlich hart und grob und die Unterwolle ist weich und dicht, welche den Akita Schutz vor Wind und Wetter bietet. Die Farben des Fells gibt es in den Varianten falb- oder sesam. Zweiteres sind rot-falbfarbene Haare mit schwarzen Spitzen. Weiße und gestromte Tiere sind auch erlaubt. Alle Hunde, bis auf die einfarbig weißen Exemplare, müssen das “Urachiro” aufweisen. Das bedeutet, dass das Haar am Fang, an den Backen, an der Unterseite des Kiefers, am Hals, am Bauch, an der Rute und an der Innenseite der Gliedmaßen weißlich gefärbt ist.

Der Standard schreibt: “Der fuchsähnliche Kopf mit den flinken Augen und die spitzen kleinen engstehenden Ohren verleihen dem Spitz das ihm eigene charakteristische kecke Aussehen.”

Herkunftsland

Japan

Widerristhöhe

64-70cm (Rüde)

58-64cm (Hündin)

 

 

Gewicht

45-59kg (Rüde)

32-45kg (Hündin)

 

 

Lebenserwartung

ca. 10-12 Jahre

Alternative Namen

Akita Ken, Japanischer Akita, Akita-Inu, 秋田犬 (japanisch)

Gesundheit

Einige Exemplare können unter Erbkrankheiten oder anderen Anfälligkeiten leiden. Haut- und Haarerkrankungen (zum Beispiel Sebadenitis), Autoimmunstörungen, progressive Retinaatrophie, Epilepsie, Schilddrüsenerkrankungen oder auch typisch für große Hunde die weit verbreitete Hüftgelenksdysplasie. Professionelle und seriöse Züchter testen ihre Hunde auf alle typischen Erkrankungen, um das Risiko dieser Krankheiten weiter einzudämmen.

Stärken des Akita Inus

  • Intelligent

  • Treu

  • Gelassen

  • Aufgeschlossen

  • Loyal

  • Tapfer

Schwächen des Akita Inus

  • Stur

  • Reserviert

  • Mag keine überfüllten Situationen oder Trubel

Eine kurze Geschichte des Akita Inus…

Die Geschichte des Akita Inus beginnt vor fast 5000 Jahren, was Darstellungen auf Tongefäßen und Bronzeglocken zeigen. Akita, Shiba, Chow-Chow und Shar-Pei gehören zu den genetisch nächsten Verwandten des Wolfes und zählen deswegen zu den ältesten Hunderassen Asiens. 1931 wurde der Akita Inu durch den japanischen Kaiser zum Naturdenkmal erklärt und erst nach 1945 erlaubte man die Ausfuhr aus Japan. Es gibt viele Thesen über die Abstammung dieser Rasse, jedoch ist es sicher, dass er in der japanischen Region Akita entdeckt wurde. Schnell eroberte der Akita auch den europäischen und amerikanischen Kontinent. Nach dem Zweiten Weltkrieg minimierte sich die Population und auch die einzelnen Exemplare waren bezüglich Aussehen und Wesen sehr unterschiedlich. Aufgrund dieses Durcheinanders entwickelten sich zwei Linien, die japanischen Akita Inus und die “American Akitas”. Die amerikanische Linie wurde mit Schäferhunden gekreuzt, nach dem Krieg von den Amerikanern importiert und separat weiter gezüchtet. In seiner Heimat Japan achtete man mehr darauf, den Akita in seiner urtümlichen Rasse beizubehalten, indem sie mit Matagi Akitas gekreuzt wurden. Der amerikanische Akita ist etwas größer und dunkler als sein asiatischer Kollege, wobei beide Rassen vom FCI als eigenständig anerkannt sind. Seine Aufgabengebiete reichten von der Jagd auf Bären, Schwarzwild und Federwild bis hin zur Verwendung als Wach- und Lastenhund. Im 19. Jahrhundert wurde der Akita traurigerweise als Kampfhund missbraucht und später mit Tosas und Mastiffs gekreuzt, um ihn größer und kräftiger zu machen und somit seine Gewinnchancen bei den brutalen Kämpfen zu erhöhen. 1908 wurde endlich ein Verbot dieser Kämpfe ausgesprochen.