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Eine kurze Geschichte des Bernhardiners…

Der Bernhardiner war erstmals ab Ende des 17. Jahrhunderts, als Unterstützung der Augustiner-Mönche für das Hospiz am Großen St. Bernhard Pass, im Einsatz. Der St. Bernhards Hund, wie er auch genannt wird, zählt als Nachfahre der heutigen Sennenhunde und bekam seinen Namen von genau diesem Schweizer Pass. Viele Hunde mussten vom Tal in die Berge geholt werden, weil die Zucht auf solcher Höhe nicht möglich war und der Stamm immer wieder erlosch. Die Bernhardiner wurden aufgrund der Gegebenheiten in den Bergen nicht besonders alt und hatten auch nur geringe Ähnlichkeit mit unseren heutigen St. Bernhard´s. 1887 wurde der Schweizer Standard anerkannt und im selben Jahrhundert stabilisierte sich das Aussehen, so wie wir die Rasse heute kennen. Der sanfte Riese erlangte Bekanntheit durch seine Arbeit als Lawinenhund am Großen St. Bernhard und vor allem auch durch den Lawinenhund Barry, der angeblich mehr als 40 Menschen vor dem Tod bewahrte. Barry kann bis heute im Naturhistorischen Museum Bern als Exponat begutachtet werden. Heute ist er allerdings nicht mehr gut geeignet für die Rettung von Verschütteten, weil er aufgrund seiner Rasseentwicklung zu massig und schwer wurde. Heutzutage ist er ein beliebter Haus- und Begleithund und gilt seit 1884 als Nationalhund der Schweiz.