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Dalmatiner

Der sensible Dalmatiner ist gern in Gesellschaft, egal ob mit der Familie oder anderen Tieren. Er möchte am liebsten überall dabei sein und kann sich gut anpassen.

Ein angenehmer Begleiter

Erziehung: viel Lob, wenig Strenge

Diese Rasse kann auch anders, wenn es um zu viel Strenge in der Erziehung geht. Sein Sturkopf und sein selbstsicheres Wesen können den Dalmatiner dadurch zu selbstständigem Handeln treiben, was natürlich nicht im Sinne der Besitzer ist. Viel mehr reagiert er auf  Lob und Bestätigung.

Familie und Kinder

Wenn man als Besitzer konsequent aber liebevoll den Weg ebnet, ist der Dalmatiner ein offener und freundlicher Familienhund. Kindern gegenüber zeigt er viel Geduld und Verspieltheit.

Ein feinfühliger Vierbeiner

Er gilt als angenehmer Begleiter, vorausgesetzt er ist psychisch und physisch ausgelastet. Aufgrund seines Feingefühls zieht sich der weiße Hund mit den Punkten bei Spannungen oder Auseinandersetzungen in der Familie lieber zurück.

Fremde

Zwar meldet der Dalmatiner Besucher sofort, würde sich aber nie ängstlich oder aggressiv verhalten.

 

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Das Aussehen auf den Punkt gebracht

Das wohl bekannteste und auffälligste Markenzeichen der Dalmatiner sind die typischen Flecken auf dem sonst reinweißen Fell. Diese Flecken entstanden aufgrund einer Gen-Mutation und können lederbraun oder schwarz sein. Idealerweise sind die Flecken symmetrisch über den ganzen Körper verteilt und haben einen Durchmesser von 2-3cm. Neugeborene Welpen sind zuerst reinweiß, bis sich mit ca. 10-14 Tagen erste Anzeichen von ihren typischen Flecken bilden. Nach Vollendung des ersten Lebensjahres sind die Tupfer vollkommen entwickelt. Die Augenfarbe richtet sich danach, welche Farbe die Flecke haben. Dalmatiner mit schwarzen Punkten sollten dunkelbraune Augen haben und die Augen der braun gepunkteten Exemplare sollten bernsteinfarben sein. Ansonsten ist das Fell kurz, dicht aber ohne wärmende Unterwolle. Dadurch fällt die Betonung auf seinen gut proportionierten, athletischen Körper. Der Rücken ist stark und geradlinig, der Schädel schmal mit hochangesetzten, abgerundeten Schlappohren. Sein Hals ist lang, kräftig und weist, genauso wie der Kopf, keine Hautfalten auf. Die Rute des Dalmatiners ist sichelförmig und verjüngend zur Spitze hin. 

Alternative Namen

Dalmatinac (kroatisch)

 

Lebenserwartung

ca. 10-13 Jahre

Besonderheiten

Typische Flecken am Fell

 

 

Herkunftsland

Kroatien

Widerristhöhe

58-61 cm                   

 

 

 

Gewicht

15-32 kg    

 

 

 

Gesundheit

Aufgrund seines Werdegangs zum Modehund häuften sich Erkrankungen, da Profit oft wichtiger war als die Gesundheit des Tieres. Es ist dadurch sehr erfreulich, dass sich der Boom um den Dalmatiner langsam legt. Vergleichsweise zu anderen Rassen kommen Dalmatinerwelpen oft taub zur Welt, was dem weißen Fell zuzuschreiben ist. Leider konnte bis jetzt kein Gentest zur Veranlagung der Taubheit entwickelt werden, da der Erbgang sehr komplex ist. Es ist also möglich, dass zwei hörende Hunde taube Welpen zeugen können und umgekehrt. Auch eine bekannte Erkrankung, die ausschließlich bei Dalmatinern vorkommt, ist das sogenannte Dalmatiner-Syndrom oder auch Dalmatiner-Fehler genannt. Hier liegt der Fehler beim Harnsäuretransportsystem, wo ein genetisch bedingter Stoffwechseldefekt vorliegt. Deshalb können sich Harnsteine vermehrt bilden, weil der Säuregehalt im Harn erhöht ist. Als Züchter kann man dieses Syndrom leider nicht verhindern, als Besitzer aber mit richtiger Ernährung entgegenwirken. 

Stärken des Dalmatiners

  • Kontaktfreudig

  • Freundlich

  • Intelligent

  • Aktiv

  • Verspielt

Schwächen des Dalmatiners

  • Empfindlich

  • Stur

Eine kurze Geschichte des Dalmatiners…

Die Herkunft des Dalmatiners ist bis heute ungeklärt und stützt sich lediglich auf Vermutungen. Neben der kroatischen Küstenregion in Dalmatien, gibt es auch Vermutungen einer Herkunft aus Nordindien, Ägypten, England und der Türkei. Griechische Fresken oder ägyptische Pharaonengräber zeigen Abbildungen der gepunkteten Urahnen unserer heutigen Dalmatiner, was daraus schließen lässt, dass genau diese Urahnen schon vor über 1000 Jahren lebten. Weder Zweck dieser Rasse noch die Namensgebung sind überliefert. Alte Geschichtswerke zeigen schon den Dalmatiner als Türkischen Hund, Dalmatiner Hund, Petit Danois, Tigerhund oder Bengalische Bracke, was bedeutet, dass es ihn schon im Mittelalter gegeben haben muss. Nach dem Mittelalter wurde er in europäischen Adelshäusern und höheren Gesellschaftsschichten immer beliebter, vor allem in England wurde er zum Schutz als  vornehmer Kutschenbegleiter eingesetzt. In Amerika erlangte er Bekanntheit als Begleiter von Feuerwehrwagen, die von Pferden gezogen wurden. Aufgrund seines auffallenden Aussehens und die Vorliebe fürs Bellen, lief er der Feuerwehreinheit als “lebende Sirene” voraus. Bis heute haben manche amerikanische Feuerwehreinheiten den Dalmatiner als Maskokttchen. Wie viele andere Rassen zu dieser Zeit, wurde auch der Dalmatiner im 19. Jahrhundert als eigenständige Hunderasse anerkannt. 1890 wurde der erste, einheitliche Standard festgelegt. Aufgrund des Chaos beider Weltkriege und die voranschreitende Motorisierung, verlor der Dalmatiner sein Aufgabengebiet als Kutschenbegleiter. Auch wenn er heute kein spezielles Aufgabengebiet hat, konnte er sich als Rassehund weiterhin behaupten. Natürlich gab es dann noch einen Beliebtheitsschwung mit dem berühmten Zeichentrickklassiker “101 Dalmatiner” aus dem Jahr 1961, der 1996 mit realen Schauspielern neu aufgelegt wurde.