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Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund hat so vielseitige Einsatzgebiete wie kaum ein anderer Rassehund.

Weltweit führende Diensthunderasse

Im Einsatz für unsere Sicherheit

Vorerst als Herdengebrauchshund gezüchtet, wird er heutzutage als Dienst- und Schutzhund bei Polizei, Militär und Zoll eingesetzt. Auch als Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund oder als Lawinensuchhund macht sich der Deutsche Schäfer einen Namen.

Eigenschaften und Persönlichkeit

Das Triebverhalten und seine hohe Belastbarkeit sind nicht nur bemerkenswert sondern helfen ihm bei seinen dienstlichen Aufgaben. Neue Herausforderungen sind für den mutigen, ausdauernden und zuverlässigen Schäferhund kein Problem. Seine Treue und Loyalität gepaart mit seinem menschenbezogenen Wesen sind genauso Vorzüge seiner Persönlichkeit wie sein Arbeitswillen und seine Intelligenz.

Zusammenleben mit dieser Rasse

Auch als Familienhund macht sich der treue Schäfer einen Namen. Körperliche und geistige Auslastung sind äußerst wichtig für diesen aktiven Vierbeiner. Werden seine Ansprüche diesbezüglich erfüllt, so erweist sich der Deutsche Schäferhund als überaus familiär, kinderlieb und hat auch kein Problem mit anderen Haustieren.

Auslastung muss sein!

Unausgelastete Hunde werden nervös, übertrieben wachsam und im Alltag alles andere als leicht zu führen. Lässt man ihn psychisch und physisch auspowern, wird er als treuer Gefährte, Sportsfreund und Beschützer zur Seite stehen.

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Der wachsame Schäfer mit der aufmerksamen Ausstrahlung

Sein Körperbau ist kräftig und muskulös, wobei er aber immer sportlich und wendig aussieht und niemals plump. Der Kopf ist keilförmig mit geradem Nasenrücken und einer Nase, die bei jedem Exemplar schwarz ist. Die nach vorne gerichteten Stehohren und die leicht schräg liegenden Augen verleihen ihm seine wachsame Ausstrahlung. Schutz vor Schnee, Regen und Kälte bietet ihm sein gerades, fest anliegendes Stockhaar mit dichter Unterwolle. Erst 2008 wurde der langstockhaarige Schäfer durch den FCI anerkannt und standardisiert. Bei dieser Variante liegt das Fell nicht fest an. An Ohren, Läufen und Rute bilden sich sogenannte Fahnen und Hosen. Auch sein stark behaarter Hals, seine Mähne, sind charakteristisch für den Deutschen Schäferhund. Das Fell darf schwarz mit braunen, gelben oder hellgrauen Abzeichen sein. Rein schwarz oder grau mit dunkler Wolkung sind ebenfalls erlaubt.

Herkunftsland

Deutschland

Lebenserwartung

ca. 9-13 Jahre

Alternative Namen

“Alsatian Wolf Dog”, “Alsatian Dog”, “Elsässer Wolfshund” (außerhalb Deutschlands während NS-Zeit)

Widerristhöhe

60-65cm (Rüde)

55-60cm (Hündin)

 

 

Gewicht

30-40kg (Rüde)

22-32kg (Hündin)

 

 

Besonderheiten

Die Schnauze ist bei jedem Exemplar schwarz.

 

 

Gesundheit

Bei vielen großen Hunderassen kann es zu Hüftdysplasie (HD) kommen. Dies wurde erstmals bei einem Deutschen Schäferhund diagnostiziert. Weitere mögliche Gelenkerkrankungen sind die Ellenbogendysplasie (ED) und die degenerative Lumbosakralstenose (DLSS) oder auch Cauda-equina-Syndrom genannt, bei der es zu Lähmungserscheinungen kommt. Auch Augenerkrankungen und Allergien treten beim Schäferhund auf.

Stärken des Deutschen Schäferhundes

  • Gehorsam

  • Intelligent

  • Neugierig

  • Konzentriert

  • Loyal

Schwächen des Deutschen Schäferhundes

  • Stur

  • Benötigt viel Auslastung und Aktivitäten 

Traurige Vergangenheit – der Deutsche Schäfer im Krieg

Während der beiden Weltkriege wurden seine Eigenschaften zu “deutschen Tugenden” stilisiert. Vor allem im zweiten Weltkrieg symbolisierte man den deutschen Schäferhund als Teil nationalsozialistischer Ideologien. Aufgrund der Abneigung und Abgrenzung von Nazi-Deutschland wurde der Deutsche Schäferhund im Ausland in “Alsatian Wolf Dog” (Elsässer Wolfshund) und später in “Alsatian Dog” umbenannt, um das Attribut “Deutsch” zu umgehen. Erst 1977 bekam er wieder seinen ursprünglichen Namen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch unter den Alliierten war der Deutsche Schäfer ein gefragter Kriegshund. Leider war der Schäfer auch in Konzentrationslagern im Einsatz. Adolf Hitler hatte selbst eine Schäferhündin namens “Blondi” an seiner Seite, die gemeinsam mit dem Diktator auf alten NS-Propaganda Fotos zu sehen ist. Trotz dieser negativen Vergangenheit und der Dezimierung der Schäferhunde durch die Kriegsjahre konnte sich die Rasse nach Kriegsende weiterhin durchsetzen und ist bis heute eine überaus beliebte Dienst- und auch Familienhunderasse.

Eine kurze Geschichte des Deutschen Schäferhundes…

Schon im 7. Jahrhundert, wo Vermutungen zufolge Vorfahren der Deutschen Schäferhunde lebten, wurden diese stockhaarigen Hunde für das Hüten und Treiben von Schafherden eingesetzt. Aber auch als Bewacher und Beschützer von Haus und Hof konnte er sich etablieren. Die Geschichte des heutigen Schäferhundes beginnt offiziell aber erst Ende des 19. Jahrhunderts, wo der preußische Hofrittmeister Max von Stephanitz 1871 mit der gezielten Zucht begann. Herr von Stephanitz gilt daher als Begründer der Deutschen Schäferhunde. Der erste ins Zuchtbuch  des “Vereins für Deutsche Schäferhunde” eingetragene Deutsche Schäfer war Max von Stephanitz´ Rüde “Hektor von Linksrhein”, der später in “Horand von Grafrath” umbenannt wurde. “Horand von Grafrath”, Herrn von Stephanitz zweiter Rüde “Luchs von Sparwasser” und seine Hündin “Mari von Grafrath” gelten als die Stammeseltern des Deutschen Schäferhundes. Ziel seiner Züchtungen war es, einen vielseitigen Gebrauchshund zu formen. Sein Mut, seine Treue, sein Gehorsam und seine Ausdauer und Robustheit machten ihn berühmt und so wurde er zu einem der beliebtesten Diensthunderassen weltweit.