Shar-Pei
Befindet er sich im Kreise seiner Familie, zeigt sich der Shar-Pei äußerst treu und loyal und bringt auch Spaß und Zärtlichkeit in sein sonst eher ernstes Hundeleben.
Ein Hund voller Willensstärke und Loyalität
Frühe Sozialisierung und Konsequenz
Artgenossen und anderen Tieren gegenüber zeigt der Shar-Pei seine ausgeprägte Dominanz und Willensstärke. Aufgrund seines Körperbaus und seiner Größe ist er außerdem oft überlegen. Frühe Sozialisierung und konsequente Erziehung sind unentbehrliche Schritte im Leben eines Shar-Peis, um unschöne oder gar gefährliche Folgen für andere Hunde zu vermeiden.
Keine Zwingerhaltung!
Zwingerhaltung ist für diese Rasse keine Option, denn der eigensinnige Shar-Pei möchte engen Familienanschluss und Nähe erleben. Fühlt er sich ausgegrenzt, so sucht er sich gerne eigene Verhaltensmuster und Wege, die von seinen Besitzern bestimmt nicht freudig aufgenommen werden und zu unerwünschtem Verhalten führen kann.
Ein reservierter Beschützer
Er beweist sich als verlässlicher Wachhund, der seine Menschen im Ernstfall aufmerksam und mutig beschützt, auch wenn er Fremden gegenüber sonst eher reserviert ist. Hier liegt es vor allem am Halter, Situationen richtig einzuschätzen und den Hund dementsprechend zu führen.
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Der außergewöhnliche "Faltenhund"
Man sieht auf den ersten Blick, dass das Aussehen des Shar-Peis außergewöhnlich ist. Der chinesische Standard beschreibt ihn folgendermaßen: “Ohren wie Muscheln, die Nase wie ein Schmetterling, der Kopf groß wie eine Melone, Großmuttergesicht, der Hals wie beim Nilpferd, das Hinterteil wie beim Pferd und die Beine wie ein Drache.” Seine Falten an Kopf und Rücken sind sein Markenzeichen, die ihm den Spitznamen “chinesischer Faltenhund” eingebracht haben. Der Shar-Pei war ursprünglich ein Arbeitshund und sollte deswegen durch die Falten in seiner Bewegung nicht eingeschränkt werden. Daher dürfen diese Falten nicht “künstlich” gezüchtet werden, so wie es manchmal in Vergangenheit der Fall war. Starke Falten sieht man höchstens bei Welpen, die noch in ihr Fell reinwachsen müssen und das Haarkleid dabei noch viel zu groß wirkt. Bei erwachsenen Tieren wachsen die Falten dann ins Fell herein und werden deshalb dezenter. Der heutige Shar-Pei wirkt massiger als seine Vorfahren. Seine massige Erscheinung wird durch seinen großen Kopf verstärkt. Seine muschelförmigen, eng anliegenden Ohren erscheinen im Vergleich zum Schädel extrem klein. Weitere typische Merkmale sind seine geringelte Rute und die blaue Zunge, bei der eine Verwandtschaft mit dem Chow Chow vermutet wird. Das Fell dieser Rasse ist immer kurz, rau und borstig. Er besitzt keine Unterwolle und ist deshalb empfindlich gegenüber Kälte und Nässe. Auch bei seinem Haarkleid zeigt sich der Shar-Pei vielseitig, denn sein Fell erscheint in vielen verschiedenen Farbvariationen. Dunkles schwarz, gedämpftes grau, leuchtendes rotbraun oder aber hellere Farben wie Sand- und Cremetöne können beim Shar-Pei vorkommen. Weiß ist die einzige Farbe, die nicht erlaubt ist. Das Fell ist einfarbig, darf aber dunkle Schattierungen am Rücken, an den Ohren und an der Rute aufweisen.
Herkunftsland
China
Lebenserwartung
ca. 9-11 Jahre
Widerristhöhe
46-51cm (Rüde)
45-51cm (Hündin)
Gewicht
25-30kg (Rüde)
18-25kg (Hündin)
Gesundheit
Beim Shar-Pei kann es zu genetisch bedingten Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Idiopathische Muzinose, führen. Auch das “Familial Shar-Pei Fever” (FSF, familiäres Shar Pei Fieber) ist verbreitet und ist dem menschlichen Mittelmeerfieber ähnlich. Diese Erkrankung äußert sich in wiederkehrende Fieberschübe, die geschwollene Gelenke und eine verdickte Schnauze auslösen, sowie eine Amyloidose verursachen können, die zu einem frühen Ableben des Hundes führen kann.
Stärken des Shar-Peis
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Anhänglich
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Hingebungsvoll
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Eigenständig
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Liebevoll
Schwächen des Shar-Peis
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Misstrauisch
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Reserviert
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Dominant
Eine kurze Geschichte des Shar-Peis…
Der chinesische Shar-Pei gehört zu den sogenannten altertümlichen Rassen (“ancient breeds”) und unterscheidet sich genetisch stark von anderen Hunderassen. Zwar ist der Ursprung dieser Rasse nicht genau geklärt, jedoch wurden Abbildungen und Funde entdeckt, die bis in die chinesische Han-Dynastie reichen (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.). Anders als sein Landsmann der Mops, der in kaiserlichen Palästen gehalten wurde, war der Shar-Pei ein Hund der armen Bauern und Fischern. Sein Aufgaben waren das Bewachen der Höfe, das Hüten der Tiere und auch die Jagd von Kleinwild und Ratten. Der Shar-Pei war außerhalb Chinas lange unbekannt und wäre dort auch fast ausgestorben, wenn sich der Züchter Matgo Law aus Hongkong nicht dieser Rasse angenommen hätte. 1976 zählte man nur noch 145 Exemplare weltweit, was dem Kommunismus zu verschulden war, denn die Haltung dieser Hunde wurde als “unnötiger Luxus” beschrieben. Aus Verzweiflung bat Matgo Law amerikanische Kollegen um Hilfe, die dank einer großen Marketing-Aktion die Beliebtheit des Shar-Peis in den USA nach oben heben konnten. Zuchtprogramme wurden erfolgreich durchgeführt und der Bestand dieser tollen Hunde konnte sich erholen.
Deutsche Züchter
- Chaitan´s in Jessen
- Lucky Pei´s in Berlin
- From Red Sunset in Zossen
- of Silvermoon in Süderholz
- Gentle-Paw´s in Dillendorf
Österreichische Züchter
- Artemis-Farm in Bad Blumau
- Yijings in Wien
- Lucky Chinese´s in Wien
- von Pachta-Sonnenberg in Hornstein
Schweizer Züchter
- KOUEI-LIN in Prez-vers-Noréaz
- of Galway in Cronay