-->

Samojede

Er gilt als sanft, fröhlich und liebt das gemeinsame Spielen mit Kindern.

Sanft und Menschenbezogen

Dieser Hund braucht Nähe

Da die Samojeden mit dem Nomadenvolk der Nenzen eng zusammenlebten und auch in deren Zelten schliefen, sind diese Hunde bis heute sehr menschenbezogen und würden bei Zwingerhaltung psychisch zugrunde gehen.

Wuscheliger Dickschädel

Der Samojede besitzt allerdings auch eine sehr stolze und selbstbewusste Seite, durch die man blinden Gehorsam und Unterwürfigkeit nicht verlangen kann. Mit Fingerspitzengefühl und liebevoller Konsequenz kann man diese Rasse aber gut und leichtführig erziehen.

Auf ins Abenteuer!

Mit seinem Temperament und seiner Bewegungsfreude eignet sich der Samojede hervorragend als Begleiter für sportliche Aktivitäten und andere Abenteuer.

Du bist Samojede Besitzer oder einfach
nur ein riesiger Fan dieser Rasse?

Dann schau dich doch mal auf unserer Homepage um und stöbere durch verschiedenste Produkte mit Samojede Design!

Shoppe nach T-Shirts, Tassen, Hunde-Halstücher, Notizbücher, Handyhüllen und vieles mehr!

Der nordische Spitz mit der weißen Haarpracht

Der freundliche und aufgeschlossene Charakter der Samojeden zeigt sich mit dem typischen “Lächeln”, welches durch den schrägen Ansatz der Augen und die nach oben zeigenden Lefzenwinkel entsteht. Sein weißes Fell ist üppig und besonders stark an Hals und Schultern ausgeprägt, was wie eine Art “Mähne” aussieht. An der Rückseite der Oberschenkel bilden sich sogenannte Hosen. Er besitzt weiche Unterwolle, die in seinem Ursprungsland einen passenden Schutz gegen die sibirische Kälte bietet. Die Rute buschig befedert, hoch angesetzt und meist über den Rücken oder zur Seite gebogen. Die Ohren der Samojeden sind klein, aufrecht stehend und dreieckig. Trotz seiner Haarpracht kann sich diese Rasse erstaunlich leicht an verschiedene Temperaturen anpassen. So gibt es in Zimbabwe einen kleinen Samojeden-Zwinger, wo die Hunde gut mit den afrikanischen Temperaturen auskommen. Trotzdem sollte man für genügend Schattenplätze sorgen und heiße Temperaturen so gut es geht vermeiden.

Herkunftsland

Russland/Sibirien

Widerristhöhe

53-60cm (Rüde)

48-53cm (Hündin)

 

 

Gewicht

20-30kg (Rüde)

16-20kg (Hündin)

 

 

Lebenserwartung

ca. 12-14 Jahre

Gesundheit

Auch wenn strenge Zuchtzulassungen und seriöse Züchter versuchen, rassetypische Krankheiten einzudämmen und zu stoppen, können Erbkrankheiten dennoch einzeln vorkommen. Krankheiten wie Diabetes mellitus, progressive Retinaatrophie, Taubheit, Hüftgelenksdysplasie, erbliche Nierenentzündungen, Zwergwuchs oder Pulmonalstenose (Kurzatmigkeit/Herzrythmusstörungen) können auftreten.

Stärken des Samojeden

  • Lebendig

  • Freundlich

  • Umgänglich

  • Konzentriert

  • Verspielt

Schwächen des Samojeden

  • Ordnet sich nicht gern unter

  • Stur

Eine kurze Geschichte des Samojeden…

Die Samojeden wurden ursprünglich vom Volksstamm der Nenzen (Samojeden) gehalten, woher sie auch ihren Namen erhielten. Sie dienten als Arbeitshunde, hüteten Rentierherden oder hielten mutig Wölfe und Bären fern. Auch zum Ziehen der Schlitten wurden diese Hunde eingesetzt. Nach einem langen, harten Arbeitstag kuschelten sich die Menschen an die flauschigen Hunde und konnten sich so gegen die Kälte Sibiriens schützen. Der britische Zoologe Ernest Kilburn Scott reiste 1889 für drei Monate zu den Samojeden-Stämmen und nahm einige Exemplare der nordischen Hunde mit nach England. Auch der norwegische Forscher Fridtjof Nansen erwähnte die ausdauernden Samojeden positiv in seinen Berichten über eine gescheiterte Nordpol-Expedition. Nach und nach nahmen europäische und amerikanische Wissenschaftler die Samojeden mit auf ihre Expeditionen in die Arktis und Antarktis. Roald Amundsen erreichte 1911, gemeinsam mit Samojeden, den Südpol. Somit waren diese Hunde die ersten Nutztiere, die bis zum Südpol gelangten. Ein Rassestandard wurde 1909 in England aufgestellt und die offizielle Anerkennung dieser Rasse erfolgte im Jahre 1913. Die Popularität der Samojeden stieg allerdings erst in den Nachkriegsjahren, also ab den 1950ern. Heute gibt es Züchter auf der ganzen Welt, wobei die Hunde heutzutage eher als Familien- und Begleithunde gehalten werden. Bei Schlittenhunderennen werden die Samojeden heute weniger eingesetzt, da hier Huskys und Malamutes die schnelleren und kräftigeren Rassen und damit besser geeignet sind.