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Deutscher Boxer

Ausgeglichenheit, Ruhe, Lernbereitschaft und ein unkompliziertes Wesen sind nur einige seiner hervorragenden Eigenschaften.

Ein Hund mit vielen Talenten

Vielseitig einsetzbar

Der Deutsche Boxer meistert seine Aufgaben stets ausgezeichnet und dabei ist es egal ob als Familienhund, Wach-, Schutz- und Rettungshund oder als Begleit- und Sporthund.

Eine unkomplizierte Rasse

Kindern ist er ein treuer und verspielter Weggefährte und bringt eine große Ladung an Geduld mit. Er ordnet sich problemlos unter und ist dementsprechend gut und leicht auszubilden.

Ein bisschen Skepsis

Er fühlt sich seinen Menschen sehr verbunden, ist wiederum Fremden gegenüber vorerst skeptisch und distanziert.

Vorbildlicher Wachhund

Er schreckt auch nicht zurück, um seine Familie im Ernstfall zu beschützen und zu verteidigen und eignet sich deshalb auch sehr gut als Wachhund. Der Deutsche Boxer würde dabei aber nie grundlos bissig oder gar bösartig reagieren. Geben seine Menschen grünes Licht, so legt er seine Arbeit als Wachhund schnell nieder und schließt mit Besuchern und Fremden gerne Freundschaften.

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Kantiger Schädel - Quadratischer Körperbau

Zum typischen Aussehen gehören der schlanke, kantige Schädel des Boxers und der möglichst breite und mächtige Fang. Er besitzt einen Vorbiss, bei dem der Unterkiefer den Oberkiefer nur soweit überragen darf, dass die wulstige Oberlippe noch von den Fangzähnen am Unterkiefer getragen werden kann. Laut FCI sind die Fellvarianten gelb und gestromt zugelassen, wobei der Boxer eine dunkle Maske im Gesicht trägt, die sich farblich vom Rest abhebt. Die Exemplare mit gelbem Fell können Nuancen von hellgelb bis dunkelhirschrot haben, der Standard aber rotogelbe Mitteltöne bevorzugt. Die dunklen oder schwarzen Streifen (Stromung) der gestromten Hunde müssen sich deutlich von der gelben Farbe abgrenzen und weiße Abzeichen dürfen maximal ein Drittel des Fells ausmachen. Außerdem sind die Haare kurz, glatt und liegen eng an. Auch wenn die Statur der Deutschen Boxer stämmig und plump wirkt, kommt bei lebhaften Bewegungen die Anmut dieser Tiere zum Vorschein. Der Körperbau wird als quadratisch beschrieben, was bedeutet, dass Widerristhöhe die der Körperlänge entspricht. Das Kupieren der Ohren ist seit 1986 in Deutschland verboten und auch das Kürzen der Rute wurde mit 1998 laut Tierschutzgesetz verboten. Nicht in allen Ländern gibt es dieses Verbot, weswegen man auch heute noch ausländische Tiere mit kupierten Ohren und gekürzter Rute zu sehen bekommt. Sind die Ohren naturbelassen, sieht man sie hoch angesetzt, eng anliegend und bis zur Backe reichend. Ein weiteres Boxer-Merkmal sind seine dunklen Augen mit den schwarzen Lidrändern, die für seinen energiegeladenen Blick sorgen.

Herkunftsland

Deutschland

Widerristhöhe

57-63cm (Rüde)

53-60 (Hündin)

 

 

Gewicht

27-32kg (Rüde)

25-29kg (Hündin)

 

 

Lebenserwartung

ca. 10-12 Jahre

Besonderheiten

Kantiger Schädel mit breiter, eingedrückter Schnauze

Gesundheit

Deutsche Boxer neigen zu einigen Erkrankungen bezüglich der Gelenke, Muskeln und Knochen. Gelenkdeformationen, Hüftgelenksdysplasie, Arthrose oder Spondylose (Arthrose im Bereich der Wirbelsäule) sind dabei häufige Diagnosen, die auch bei vielen anderen großen Hunden auftreten können. Tumor- und Herzerkrankungen sind auch häufiger verbreitet, weswegen es umso wichtiger ist, diese Rasse professionell und seriös zu züchten, um diese Erkrankungen einzudämmen. Bei Anschaffung eines Boxers, sowie selbstverständlich allen anderen Hunderassen, ist auf seriöse Züchter zu achten, denen die Gesundheit der Tiere am Herzen liegen. Eine Mitgliedschaft im Boxer-Klub und die offiziellen, beglaubigten Ahnentafeln des VDH und FCI sind wichtige Merkmale für seriöse Zucht, wo Engagement, Einsatz und Tierliebe großgeschrieben wird.

Stärken des Deutschen Boxers

  • Munter

  • Furchtlos

  • Loyal

  • Mutig

  • Geduldig

  • Leicht auszubilden

Schwächen des Deutschen Boxers

  • Reserviert

  • Skeptisch

Eine kurze Geschichte des Deutschen Boxers…

Die direkten Vorfahren des Deutschen Boxers sind die kraftvollen Brabanter Bullenbeißer, die im Mittelalter in vielen europäischen Ländern verbreitet waren. Der Zweck dabei war, diese Hunde für die Jagd auf wehrhaftes Wild wie Bären oder Wildschweine zu züchten. Sie wurden im 16. bis 18. Jahrhundert auch in England gehalten und für Schaukämpfe abgerichtet. Bei diesen Veranstaltungen sollten die früheren Boxer, wie auch bei der Jagd, Bullen niederringen. Das breite Maul dieser Hunde war wichtig für das Verbeißen, solange bis ihre Beute zu Boden ging. Die Zucht war damals hauptsächlich den Jägern überlassen, die bei den Tieren eine sehr breite Schnauze mit aufgestülptem Nasenschwamm bevorzugten. Das “Handbuch für Jäger, Jagdberechtigte und Jagdliebhaber” aus dem Jahr 1820 wurde von George Franz Dietrich aus dem Winckell verfasst und die Beschreibung dieser Bullenbeißer vorgenommen. Diese Beschreibung erinnert bereits an das Aussehen des heutigen Boxers. In diesem Handbuch ist zu lesen:

„Bullen- oder Bärenbeißer, eine nicht gar zu große, aber starke, beherzte Hunderasse mit dicken, kurzen Köpfen. Sie packen alles, worauf sie gehetzt werden, sind aber schwer. Man pflegt sie zu mäuseln, d.h. die Ohren zu verstutzen; auch die Rute kurz abzuschlagen. Beides geschieht, ehe sie sechs Wochen alt werden. Ihrer Tücke und Bosheit wegen können sie Menschen und Tieren leicht gefährlich werden; aus diesem Grunde ist es in mehreren Ländern nicht erlaubt, sich derselben zu bedienen.“

Auch wenn der Körperbau des Bullenbeißers große Ähnlichkeiten mit dem des heutigen Boxers aufweist, blieb vom Wesen der aggressiven Hetzhunde nichts mehr übrig. Dies hat mit der Einführung der Feuerwaffen zu tun, da nun die Arbeit der Hunde überflüssig wurde und somit eine Wesensveränderung entstand und die Zucht einschränken ließ. Im 19. Jahrhundert startete man den Versuch eine neue Rasse zu züchten, indem man englische Bulldoggen einkreuzte. Das Ziel war es, das Wesen des Bullenbeißers und seinen damit verbundenen Einsatzort klar abzugrenzen. 1895 wurde von den Begründern dieser neuen Rasse in München der erste Boxer-Klub gegründet, von wo auch die in München verwendete Bezeichnung “Bierboxer” stammt. Wichtig war es den Münchner Züchtern, einen schönen, eleganten Familienhund zu züchten, der nichts von einem plumpen, furchteinflößenden Hund haben sollte. Die Gültigkeit des Standards von 1905 blieb im Wesentlichen bis heute bestehen.