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Beagle

Seine Zielstrebigkeit und die ausgezeichnete Spürnase helfen ihm bei seinem Job im Grenzschutz.

Ein vielseitig einsetzbarer Jäger

Sein Jagdtrieb

Seine Geschichte als Jagdhund gibt dem Beagle nicht nur einen guten Geruchssinn und Schnelligkeit, sondern lässt ihn auch mal im Gebüsch verschwinden, wenn er etwas gewittert hat. Dabei werden Rufe und Befehle seiner Besitzer gerne mal überhört. Eine konsequente Erziehung ab dem Welpenalter wird sehr empfohlen, da man sich von seinem unschuldigen Aussehen nicht täuschen lassen sollte.

Kleiner Vielfraß

Beagle neigen zu Verfressenheit, was bei Trainingseinheiten von Vorteil sein kann, da er für ein Leckerli fast alles tun würde. Ein Anti-Giftköder-Training ist äußerst wichtig für den gierigen Beagle, da er alles frisst, was ihm vor die Pfoten kommt.n.

Aufgabengebiete

Der Beagle ist in den USA seit den 1980er Jahren bei der Zoll- und Grenzschutzbehörde (USCBP) im Dienst. Sogenannte Beagle-Brigades sind für die Suche nach illegal eingeführten Lebensmittel, Pflanzen- und Tierteile im Einsatz. Er ist neben seinem großen Selbstbewusstsein aber auch ein anhänglicher und verschmuster Vierbeiner. Er möchte im sozialen Leben integriert werden und am besten überall dabei sein. Diese Merkmale helfen ihm bei seiner Arbeit als Therapiehund.

Tierversuche

Leider gilt der Beagle als die am häufigsten eingesetzte Hunderasse in der wissenschaftlichen Forschung und den damit verbundenen Tierversuchen.

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Der Beagle und seine berühmten Schlappohren

Das wohl berühmteste Merkmal sind seine abgerundeten Schlappohren, die am langen Kopf tief angesetzt sind. Der mittelgroße, kompakte Beagle hat eher kurze aber sehr kräftige Beine, die ihm Schnelligkeit und Ausdauer ermöglichen. Seine sanften braunen Augen verleihen ihm einen treuen Blick. Bis auf leberbraun ist jede Farbe anerkannt. Der Beagle zeigt sich entweder dreifarbig in schwarz-braun-weiß oder zweifarbig in braun-weiß, rot-weiß oder gelb-weiß. Die Rutenspitze muss bei jedem Exemplar weiß sein.

Herkunftsland

Vereinigtes Königreich

Lebenserwartung

ca. 12-15 Jahren

Widerristhöhe

36-41cm (Rüde)

33-38cm (Hündin)

 

 

Gewicht

10-11kg (Rüde)

9-10kg (Hündin)

Gesundheit

Der Beagle hat eine Veranlagung für einige Erkrankungen wie zum Beispiel dem Beagle-Pain-Syndrom, bei dem es zu Entzündungen im Rückenmark und damit verbundenen starken Schmerzen kommt. Hound Ataxie ist eine neurologische Störung, bei der durch Entzündungen im Rückenmark und der grauen Substanz im Hirnstamm Bewegungsstörungen und spastische Lähmungen entstehen können, die allerdings keine Schmerzen verursachen. Weiteres kann die sogenannte Lafora-Krankheit auftreten, wo die Umwandlung von Glucose in ihre Speicherform Glykogen gestört ist und sich sogenannte Laforakörper in Leber, Muskeln und vor allem Nervenzellen ablegen. Krampfanfälle, Sehstörungen und Demenz sind die Folgen. Glücklicherweise gibt es für diese Erkrankung mittlerweile einen Gentest. Auch Augenerkrankungen wie Glaukom, Hornhautdystrophie und Retinaatrophie können beim Beagle auftreten. Aufgrund seiner Schlappohren kommt es vermehrt zu Ohrenentzündungen, festsitzenden Sekreten oder Fremdkörper im Ohr, die schmerzhafte Entzündungen hervorrufen. Auch Milben nisten sich gerne in die Ohren ein, was man durch heftiges Kopfschütteln oder Schiefstellung des Kopfes erkennen kann. Wegen seiner Verfressenheit ist es äußerst wichtig, dem Beagle genügend Bewegung und richtige Ernährung zu ermöglichen, damit es nicht zu Übergewicht und darauffolgend zu Belastungen der Wirbelsäule und Gelenke sowie zu Bandscheibenvorfällen kommt.

Stärken des Beagles

  • Liebenswürdig

  • Ausgeglichen

  • Intelligent

  • Zielstrebig

  • Sanftmütig

Schwächen des Beagles

  • Reizbar

  • Eigensinnig

  • Verfressen

  • Stur

Eine kurze Geschichte des Beagles…

Der Beagle wurde über Jahrhunderte als Jagdhund gezüchtet und eingesetzt. Er ist für die Arbeit “vor dem Schuss” zuständig, nimmt also die Fährte der Beute auf und scheucht sie. In größeren Rudeln werden die Beutetiere regelrecht zum Jäger gehetzt. Das sogenannte “beagling” wurde damals zum Begriff der Hundejagd durch eine Meute. Der Beagle wurde auch als “Treibhund der armen Leute” bezeichnet. Normannen führten den sogenannten Hubertushund und den Northern Hound bei der Eroberung Britanniens 1066 in England ein. Auch Southern Hounds, die im Süden Frankreichs lebten und mit den typischen braunen Tupfern und Platten auf weißem Grund versehen waren, sollen angeblich im heutigen Beagle verankert sein. Um 1400 wurde der Beagle mit dem aus Südfrankreich stammenden Southern Hound gekreuzt. Sein Name erscheint erstmals um 1515 in den Haushaltsbüchern von König Heinrich VIII. 1615 gab es erste Erwähnungen einer Rasse namens “Little Beagle”, die Jäger aufgrund der geringen Größe in Satteltaschen setzen konnten. 1890 folgte die Anerkennung dieser Rasse durch den British Kennel Club.