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Rottweiler

Seine Nervenstärke und der starke Arbeitswille machen ihn zu einem idealen Dienst-, Gebrauchs- und Begleithund, der seine Aufgaben problemlos und klaglos erfüllt.

Ein sportlicher und anhänglicher Gefährte

Böse Vorurteile

Das Wesen des Rottweilers wird als freundlich, friedlich, anhänglich, kinderlieb und folgsam beschrieben. Obwohl er diese positiven Eigenschaften besitzt, gerät er immer wieder in Verruf und so fällt er in einigen Ländern unter die sogenannten Listenhunde. Schuld daran sind Filme, worin er als beißfreudige Bestie dargestellt wird und auch im realen Leben gerät er immer wieder in Verbindung mit Beißattacken. Wie so oft sind an dieser Problematik die Menschen schuld, die den Rottweiler in der Vergangenheit zum Beißen und aggressivem Verhalten erzogen hat. Auch inkonsequente Erziehung begünstigte die Aggressivität.

Das Zauberwort: Erziehung

Wenn man den Rottweiler mit Konsequenz erzieht, wird aus ihm ein anhänglicher, nervenfester Begleiter und ist damit nicht gefährlicher als andere große Hunde. Mit guter Sozialisierung und Erziehung gibt der Rottweiler auch einen tollen Familienhund ab und ist gegenüber Kindern und anderen Tieren, nach entsprechender Eingewöhnung, sanft und aufgeschlossen. Meist gibt es in der Familie eine Person, die sich der Rottweiler unterordnet und führen lässt, aber auch anderen Familienmitgliedern wird er loyal und zugewandt zur Seite stehen. Fremden gegenüber ist er manchmal argwöhnisch, aber bei guter Erziehung bleibt der große Rotti eher distanziert.

Beschäftigung und Auslastung

In seinen 4 Wänden ist diese Rasse oft ruhig und entspannt. Im Freien aber kommt seine sportliche, kraftvolle Seite zum Vorschein. Sportliche Aktivitäten, Spiele und geistige Herausforderungen sind enorm wichtig, damit dieser Hund psychisch wie auch physisch ausgelastet ist.

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Ein stattlicher Hund voller Kraft und Energie

Sein muskulöser, kräftiger Körperbau mit dem breiten Maul, bestückt mit 42 Zähnen, haucht jedem Gegenüber Respekt ein. Er strahlt enorme Kraft und Energie aus, hat einen eher gedrungenen Körperbau mit tiefer, breiter Brust. Dadurch wirkt er aber keinesfalls plump, sondern strotzt nur so vor Wendigkeit und Ausdauer. Sein Fell ist schwarz glänzend mit satten rotbraunen Abzeichen und von dichter Beschaffenheit. Diese Abzeichen an Backen, Fang, Halsunterseite, Brust und Läufen, die auch Brand genannt werden, heben sich vom restlichen schwarzen Fell deutlich ab. Sein Deckhaar ist kurz und er besitzt Unterwolle. Seine Ohren hängen, haben eine dreieckige Form und sind hoch am breiten Schädel angesetzt. Die hervorragende Nase des Rottweilers, die ihm im Einsatz als Spürhund sehr dienlich ist, ist eher breit als rund und ebenso wie die anliegenden Lefzen und die Zahnleiste dunkel bzw. schwarz.

Herkunftsland

Deutschland

Widerristhöhe

61-69cm (Rüde)

56-63cm (Hündin)

 

 

Gewicht

50-60kg (Rüde)

35-48kg (Hündin)

 

 

Lebenserwartung

ca. 8-10 Jahre

Alternative Namen

Rotti

 

 

Gesundheit

Eine Anfälligkeit für Ellbogen- und Hüftdysplasien ist beim Rottweiler aufgrund seiner Größe gegeben. Ansonsten ist diese Rasse robust und widerstandsfähig. In den letzten Jahren wurden aber vermehrt Herzerkrankungen, wie eine Herzverengung, festgestellt. Diesen Erkrankungen kann man, genau wie bei uns Menschen, mit Sport und ausgewogener Ernährung entgegenwirken.

Stärken des Rottweilers

  • Gehorsam

  • Furchtlos

  • Selbstbewusst

Schwächen des Rottweilers

  • Bei Fremden manchmal argwöhnisch und distanziert

Eine kurze Geschichte des Rottweilers…

Der Rottweiler zählt zu den ältesten Hunderassen der Welt und wurde bereits von den Römern als Treib- und Hütehund gehalten. Im Römischen Reich wurde der Rottweiler von Legionären samt ihrer Viehherden zu diversen Viehhandelsmärkten gesandt. So gelangten diese Tiere in die ehemalige Reichsstadt Rottweil, einem wichtigen Zentrum für Viehhandel. Dieser Reichsstadt haben die Rottweiler ihren Namen zu verdanken. Man trieb Schafe und Rinder von Rottweil aus in den Breisgau, ins Elsass und ins Neckartal. Schnell wurde die Nützlichkeit und der hohe Gebrauchswert der Rottweiler erkannt, und zwar von den lokalen Metzgern, die den Viehhandel betrieben. Die Zucht dieser sogenannten “Metzgerhunde” hatte somit begonnen und über viele Jahrhunderte spezialisiert. Ausdauer, Treibeigenschaften und Intelligenz waren dabei ausschlaggebende Wesenszüge und machten den tüchtigen, wachsamen Rottweiler zu einem herausragenden Beschützer und Helfer für die örtlichen Metzger. Auch seinen Herrn samt Hab und Gut beschützte dieser Hund vor Raubtieren oder Dieben. Auf Viehmärkten wurde dem Rottweiler die Geldbörse samt Einnahmen um den Hals gebunden. So wagte es niemand sich dem kräftigen Hund zu nähern. Der Rottweiler verbreitete sich im Spätmittelalter vom Handelszentrum Rottweil, Baden-Württemberg, aus in andere Regionen. Danach verlor er seinen Zweck als Viehtreiber und Bewacher, da Eisenbahnen und diverse andere Fahrzeuge den Viehhandel effektiv erleichterten. Durch die Einführung von Fahrzeugen Und Eisenbahnen starben damals viele Rassen aus, jedoch glücklicherweise nicht der Rottweiler. 1910 wurde er offiziell als Diensthund anerkannt, da die Polizei Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Wert und seine Attribute erkannte und ihn bis heute im Polizeidienst und Grenzschutz einsetzen.