Boston Terrier
Sein Charme zieht viele Liebhaber in seinen Bann und deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass er in den USA den Beinamen “American Gentleman” trägt.
Der liebenswerte Menschenfreund
Liebe zum Menschen
Von den Bulldoggen hat er wohl seine Freundlichkeit gegenüber Menschen vererbt bekommen. Er hängt sehr an seiner Familie und ist ein Familienhund und Begleiter wie aus dem Bilderbuch.
Kinderliebe
Spiele mit Kindern bereitet dem zugewandten Boston Terrier viel Freude, denn er ist geduldig und nicht nachtragend.
Unternehmungslustig
Der fröhliche und äußerst liebenswerte Boston Terrier besitzt Temperament und Beweglichkeit. Er liebt es, bei Unternehmungen dabei sein zu können, wird dabei aber nicht nervös.
Hundesport und kleine Tricks
Der clevere Boston Terrier erlernt gerne kleine Tricks. Dies stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier und trainiert den klugen Kopf des Hundes. Verschiedene Hundesportarten für kleinere Hunde sind daher sehr empfohlen, um Auslastung und Abwechslung zu gewährleisten.
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Freundliche Erscheinung
Die Erscheinung des Boston Terrier ist mindestens genauso freundlich wie sein Wesen. Sein Doppelgänger ist die französische Bulldogge, wobei der kleine Boston Terrier mit kurzer Schnauze eine schlankere Figur hat und ein Stück höher steht. Weiteres unterscheidet sich der Boston Terrier von der Bulldogge mit einem weniger mächtigem Schädel und Stehohren, die spitz zulaufen. Laut seinem Standard soll der muskulöse Terrier Kraft, Aktivität, Eleganz und Entschlossenheit aussstrahlen und seine Haltung Anmut und Leichtigkeit vermitteln. Das Gewicht teilt sich in drei Klassen zwischen 7 und 11 Kilogramm auf. Die Fellzeichnung ist am Kopf meistens symmentrisch, erstreckt sich über den ganzen Körper und ist schwarz (“seal”) mit jeweils weißer Zeichnung kombiniert. Eine weitere Fellvariante ist die gestromte Farbgebung. Der Boston Terrier trägt sein Fell kurz, glatt anliegend, leicht glänzend und ohne Unterwolle.
Herkunftsland
USA
Widerristhöhe
38-43cm
Gewicht
4,5-11kg
Lebenserwartung
ca. 13-15 Jahre
Gesundheit
Die Gesundheit des Boston Terriers ist ein trauriges Thema, denn er zählt zu den Rassen die am meisten unter Qualzucht und Missständen leiden müssen. Der Trend bei der Zucht konzentriert sich immer mehr auf eine rundere Schädelform (“Boston Bullet”), kürzere Nasen oder die Züchtungen von Sonderfarben. Dadurch können die Tiere nicht mehr frei atmen oder ihre Körpertemperatur regulieren. Die Qualzucht der Sonderfarben funktioniert durch das Einkreuzen von Defektgenen, die sich äußerst negativ auf die Gesundheit auswirken. Erbliche Krankheiten, wie Kniescheibenprobleme oder Augen- und Wirbelsäulenerkrankungen, können ebenfalls auftreten. 80 Prozent der weiblichen Exemplare können außerdem nicht mehr natürlich gebären, wofür eine allgemeine Degeneration der Fitness verantwortlich ist. Diese hohen Prozentzahlen machen ihn zur Hunderasse mit der höchsten Kaiserschnitt-Quote.
Stärken des Boston Terriers
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Freundlich
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Lebendig
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Intelligent
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Fröhlich
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Geduldig
Schwächen des Boston Terriers
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Temperaturempfindlich
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Eigensinnig
Eine kurze Geschichte des
Boston Terriers…
Die Vergangenheit der Boston Terrier ist dunkel und blutig. Am nordamerikanischen Kontinent waren Hundekämpfe weitaus länger erlaubt als bei uns in Europa. Zwar wurden diese Kämpfe 1826 in den Vereinigten Staaten verboten, jedoch in Kanada weiter erlaubt. Trotz des Verbots haben viele illegale Hundekämpfe in Hinterhöfen im Norden der USA, wie zum Beispiel in Boston, weiterhin stattgefunden und wurden mit hohen Einsätzen gewettet. Kaum zu glauben, dass der heute freundliche und liebe Boston Terrier solche Grausamkeiten miterleben musste. Kreuzungen mit Kampf-Bulldoggen und weißen Terriern sollten um 1870 die Gewinnchancen der Hunde erhöhen. Diese Kampfhunde wurden fortan “American Bullterrier” genannt. Um 1890 wurde der “Club for American Bullterrier” in Boston gegründet. Der damalige Hund hat vom Aussehen her mit dem heutigen Boston Terrier nicht viel zu tun, denn er glich eher einem kräftigen Boxer. Die Anerkennung dieser Rasse wurde 1893 durchgeführt und ab ca. 1900 ein endgültiges Verbot dieser Hundekämpfe erlassen. Dieses Verbot tat der Beliebtheit dieser Rasse keinen Abbruch und so wurde er zu einem gerngesehenen Gesellschaftshund. Manche Regionen in den Vereinigten Staaten ernannten den Boston Terrier sogar zum Nationalhund. Erst 1988 entstand in Deutschland der erste Club für Boston Terrier, da diese Hunderasse in Europa lange Zeit unbekannt war. Auch der Klub für Terrier betreut diese Rasse, obwohl der Boston “Terrier” vom Aussehen und Wesen eher einer Bulldogge gleicht und sein Titel als Terrier nicht nachvollzogen werden kann. Sogar in seinem Ursprungsland wird er nicht den Terriern zugeordnet.