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Dackel

1965 hat die deutsche Firma RASKO eine legendäre Dekorationsfigur auf den Markt gebracht: den Wackeldackel. Vor allem in den 1970ern und 1980ern fand man die kleine Dackelfigur auf der Heckablage vieler Autos und bei jeder Bewegung des Fahrzeugs wackelte auch der Dackelkopf mit.

Reservierter Charakter, ruhige Ausstrahlung

Eigenständiger Zwerg

Der selbstbewusste Dachshund ist ein eigenständiger Geselle, da er allein im Dachs- oder Fuchsbau zurechtkommen und Entscheidungen treffen muss.

Dackel/Dachshund

Der kleine Dachshund wurde speziell als sogenannter Erdhund zum Zwecke der Jagd gezüchtet. Sein schmaler Brustumfang und die kurzen Läufe ermöglichen das Eindringen in die unterirdischen Gänge von Fuchs- und Dachsbauten, darum auch der Name Dachshund.

Erziehung

Aufgrund seiner hohen Selbstständigkeit besitzt er keine allzu große Bindungswilligkeit und trotzdem sollten zukünftige Halter ihn mit liebevoller Konsequenz und am besten schon im Welpenalter das Hundeeinmaleins lehren.

Kleiner Dackel, großes Ego

Mit seinem riesigen Selbstbewusstsein verliert der Dackel oft die Ehrfurcht und den Respekt vor größeren Hunden, was hier und da zu Konfrontationen führen kann. 

Der lange Hund mit den kurzen Beinen

Dachshunde erscheinen in verschiedensten Variationen, aber die niedrige und dennoch kompakte Gestalt mit kurzen Läufen und einem muskulösen Körper haben alle Dachshunde gemeinsam. Die kleinen Jagdhunde besitzen rauhaariges, kurzhaariges oder langhaariges Fell in vielen Farbvariationen, auch gestromt oder mehrfarbig. Ausgeschlossene Fellfarben sind rein schwarze Tiere ohne Brand und rein weiße mit und ohne Brand. Neben den vielen Farben gibt es den Dackel auch in verschiedenen Größen. Der Teckel (T) (früher Normalteckel), Brustumfang (BU) über 35 cm, Zwergteckel (Zw), BU über 30 bis 35 cm, und Kaninchenteckel (Kt), BU bis 30 cm. Alle Dackel weisen etwas weiter hinten angesetzte, hängende, abgerundete Ohren auf.

Herkunftsland

Deutschland

Widerristhöhe

20-26cm  

 

 

 

Gewicht

max. 9 kg    

 

 

 

Alternative Namen

Dackel, Dachshund, Teckel (Jägersprache), Piebalds (gescheckte Dackel), Sausage Dog

 

Lebenserwartung

ca. 12-16 Jahre

Stärken des Dackels

  • Verspielt

  • Klug

  • Hingebungsvoll

  • Lebendig

  • Tapfer

Schwächen des Dackels

  • Stur

  • Eigensinnig

  • Wenig Erfurcht und Respekt vor anderen Hunden

Eine kurze Geschichte des Dackels…

Der Dachshund, oder auch Dackel genannt, kommt aus Deutschland und wurde vermutlich im Mittelalter aus Bracken heraus gezüchtet. Anfangs war der Dachshund nur privilegierten Adeligen vorbehalten, wo er als Jagdhund diente. Nachdem der Dackel auch für die breitere Bevölkerung zugängig war, wurde seine Beliebtheit in ganz Europa immer größer. Berühmte Personen der Geschichte gelten bis heute als große Dackel-Liebhaber. Zum Beispiel der große Herrscher Napoleon Bonaparte ließ sich gerne mit den kleinen Vierbeinern abbilden und benannte sogar einen seiner Dackel nach ihm. Auch Wilhelm der II. und der berühmte Maler und Bildhauer Pablo Picasso waren Freunde und Besitzer des Dackels. Die britische Queen Elizabeth II. ist eigentlich für ihre Liebe zu den Corgis bekannt und doch kann auch sie dem Charme der kleinen, deutschen Dachshunde nicht widerstehen. Sie züchtet sogar “Dorgis”, eine Mischung aus Dackel und Corgis.

 

Deutsche Züchter

  • aus der Götterdämmerung in St. Leon-Rot
  • vom Jagdschloss Waldenbuch in Waldenbuch
  • Rudower Dörferblick in Berlin
  • vom Distelbusch in Wiesenaue
  • von der Hamburger Perle in Hamburg
  • vom Wilden Wutz in Waldsolms

Österreichische Züchter

  • Pannoniadachs in Drassmarkt
  • vom Rainerschlössl in Mannersdorf
  • vom Baumgartnerwald in Ob. Grafendorf
  • vom Moorgeist in Lamprechtshausen
  • vom Rotwildgatter in Mauerkirchen
  • vom Altsteirerhof in Graz

Schweizer Züchter

  • vom Alpendachs in Turin
  • vom Egelsee in Grenchen
  • vom Bottenstein in Bottenwil
  • Sweet Magic Dachshund in Erlen