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Mischlingshunde

Informationen und Wissenswertes über die Welt unserer Mischlinge

Was ist ein Mischlingshund?

Hunde wurden erst über Jahrhunderte gezüchtet und gekreuzt, bis sie zu den Rassen wurden, die wir heute kennen. Züchtungen, bei denen ausschließlich Hunde einer Rasse mit Abstammungsnachweis gepaart und gezüchtet werden, nennt man Rassezucht/Reinzucht und die Tiere werden dahingehend als Rassehunde bezeichnet. Natürlich kommt es außerhalb dieser Züchtungen zu unbeabsichtigter oder unkontrollierter Vermehrung zwischen verschiedenen Rassen, die wir als Mischlingshunde oder Mischlinge kennen. Diese Tiere bringen äußerliche und charakterliche Eigenschaften mit, die nur durch die Mischung verschiedener Rassen entstehen können. Abschließend ist zu erwähnen, dass jeder Hund, egal ob Rasse- oder Mischlingshund, auf seine eigene Art und Weise besonders und einzigartig ist und es verdient hat, ein würdevolles und artgerechtes Hundeleben führen zu dürfen.

Vorteile eines Mischlings

  • Günstiger bei der Anschaffung

  • Entlastung der Tierheime

  • Einzigartigkeit beim Aussehen

Nachteile eines Mischlings

  • Man weiß nie genau, welche Rassen dahinter stecken (außer mit Gentest)

  • Man weiß nie genau, welche Charaktereigenschaften dahinter stecken

Gentests

Mit Gentests lassen sich die Wurzeln und somit die Rassen, die in einem Mischling stecken, herausfinden. Fachleute können anhand von einzelnen Körperteilen wie Rute, Schnauze oder Körperbau die Rassen benennen, die bei einem Mischling verkreuzt wurden.

Der Mythos Gesundheit

Mischlingshunde sollen angeblich robuster und weniger anfällig für Erberkrankungen sein, da ihr Genpool größer ist als jener bei reinrassigen Hunden. Hat man also eine höhere genetische Vielfalt, so ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Defekte auftreten. Dies bedeutet aber nicht, dass Mischlinge von Erberkrankungen verschont bleiben, denn es kommt immer darauf an, welche Gene weitergetragen werden. Experten und Expertinnen haben durch wissenschaftliche Tests und Studien herausgefunden, dass Rassehunde nicht häufiger zum Tierarzt müssen als ihre gemixten Artgenossen und auch Krankheiten können in beiden Lagern gleich häufig auftreten. Somit ist die These widerlegt, dass Mischlinge gesünder und robuster seien.

Wusstest Du schon?

Der scherzhafte Ausdruck “Promenadenmischung” existiert schon lange. Die Herkunft dieses Wortes lässt sich davon ableiten, dass Dienstmädchen im 18. und 19. Jahrhundert Spaziergänge (franz. promenade) mit den Hunden der Herrschaft machen mussten. Diese Herrschaften ließen der Natur freien Lauf und wollten, dass sich ihre Hunde unkontrolliert vermehren.

Hybridhunde

Nicht zu verwechseln sind die Mischlinge mit jenen Hunden, die mit zwei verschiedenen Rassen gezielt gezüchtet werden und unter dem Namen Hybridhunde bekannt sind.

Mops

Beagle

Puggle

Die beliebtesten Hybridhunde

Labradoodle

Labrador + Königspudel

Maltipoo

Malteser + Pudel

Puggle

Mops + Beagle

Goldendoodle

Golden Retriever + Pudel

Cockapoo

Cocker Spaniel + Pudel

Schnoodle

Schnauzer + Pudel

Cockapoo